C‑TV (Wenn ich Dir sage, ich habe Dich gern…)

Meidlinger Wildhamster mit Röntgenaugen, ein Zombie-Soldat am Spendentelefon, eine gran­dio­se Songcontest-Performance, im Zentrum eine Talkshow gegen den hete­ro­nor­ma­ti­ven TV-Mainstream mit Interviews und workplace-Porträts der bei­den Gäst*innen Em Gruber (Monitoringausschuss für Menschen mit Behinderungen) und Iris Kopera (Selbstvertretungszentrum für Menschen mit Lernschwierigkeiten); dazwi­schen gebär­den­sprach­lich inter­pre­tier­te Zitate der ver­stor­be­nen Künstlerin-Autorin Ianina Ilitcheva, die C‑TV eine Art Kapitelstruktur […]

Relativ Eigenständig

RELATIV EIGENSTÄNDIG ist ein sozia­les wie fil­mi­sches Experiment. Drei Jahre lang hat die Filmemacherin Christin Veith ihren jugend­li­chen Protagonist_innen Videokameras über­ant­wor­tet und damit die Mittel, mit wel­chen sich die Youtube-Generation am bes­ten selbst doku­men­tiert. „Es gibt vie­le Ausländer. Arnold Schwarzenegger war auch da“, sagt die 14 jäh­ri­ge Carmen. Und wenn Dzenis, Sohn bos­ni­scher Einwanderer von […]

Mein Stottern

Der Film „The King’s Speech“ reißt bei Birgit alte Wunden auf. Sie erkennt, dass sie mit ihrem Stottern end­lich Frieden schlie­ßen muss. Dafür kon­fron­tiert sie sich mit ande­ren Stotternden sowie deren Strategien und muss sich auch ihrer eige­nen Vergangenheit stel­len.

FtWTF – female to what the fuck

Vor der Transition ist nach der Transition – FtWTF beginnt dort, wo ande­re Dokumentarfilme, die sich mit Trans*biografien beschäf­ti­gen, oft enden. Der Film unter­sucht die Gratwanderungen und Bruchlinien, an denen Geschlecht vor, wäh­rend, nach oder abseits des­sen ent­steht, was in der öffent­li­chen Wahrnehmung gemein­hin als der Weg der ‚Geschlechtsangleichung‘ gese­hen wird. Denn die kör­per­li­che Angleichung […]

verliebt, verzopft, verwegen

Ein Tabu. Eine his­to­ri­sche und visu­el­le Leerstelle. Eine que­e­re Doku aus Österreich(!). Ganz schön grau und ver­zopft war die Bundeshauptstadt anno dazu­mal. Die Szene war – sofern es sie über­haupt gab – schwul. Besonders ein­la­dend wirk­te der soge­nann­te ‚Sub’ jedoch nicht: Im Falle der (nicht sel­te­nen) Polizeirazzien muss­ten Lesben und Schwule schön gesit­tet an den […]